Sie sind spannende und mystische Orte. Grund genug, unseren Kooperationspartnern einen Besuch abzustatten. Wir haben das Kloster Eberbach in Eltville am Rhein besucht. Es beeindruckt – auch wenn seit 300 Jahren dort keine Mönche mehr angesiedelt sind. Lesen Sie mehr über diesen besonderen Rückzugsort.
Kloster Eberbach erlangte Weltruhm in den 80erJahren mit der Filmproduktion „Der Name der Rose“ mit Sean Connery. Nur die wenigsten wissen, dass der Trailer zu „Game of Thrones“ (Staffel 5, 2015) sowie die Live-Shows von „Deutschland sucht den Superstar“ von 2016 auch auf Kloster Eberbach gedreht wurden.
Das Kloster hat seinen Platz in der Moderne gefunden: Als Filmkulisse, Eventort und als eines der bedeutendsten Weingüter Deutschlands. Ein Großteil der Einnahmen erwirtschafteten die Zisterziensermönche im 12. Jahrhundert schon durch den Weinbau, heute ist es immer noch ein wichtiges finanzielles Standbein für den Erhalt dieser kulturgeschichtlichen Stätte.
Wer Probleme hat das Wort „Zisterzienser“ auszusprechen, dem hilft sicherlich das ein oder andere Gläschen Wein bei der Aussprache des Zungenbrechers: bei einer Weinprobe oder sogar bei einer Weinfortbildung.
Kloster Eberbach ist ein Herzensort mit einer wunderschönen Lage: Oben Wald und unten Rhein. Zu 30.000 Schritte Besinnung lädt der Rheingauer Klostersteig auf seinen Pilgerwegen in der Region ein und die Rosenstadt Eltville am Rhein verzaubert mit ihrem romantischen Flair.
Das Klostergebäude selbst trägt die wechselvolle Geschichte der gesamten abendländischen Kulturgeschichte von fast neun Jahrhunderten in sich: von Gotik, Romanik, Barock bis zur Neuzeit. Fast unversehrt steht das Kloster noch auf seinem Platz im 21. Jahrhundert und birgt Weisheiten in sich für die Ewigkeit.
„Glühen ist mehr als Wissen“ steht auf den Kerzen in der Klosterkirche, die man anzünden kann. Ein Zitat von Bernhard von Clairvaux (1091-1153), einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens. „Glühen“ im Sinne von zuerst sich selbst begegnen, Gott begegnen (oder einer anderen höheren Kraft), um dann anderen Mitmenschen eine Stütze zu sein, ein Licht, statt unreflektiert Wissen anzueignen zum puren Selbstzweck.
Und das ist das Faszinierende an einem Klosterbesuch: Zu spüren, es gibt eine Verbindung zu den alten „Geistern“ der Vergangenheit, Zugang zu Wissen vergangener Pioniere, was uns inspirieren und den Weg weisen kann, in wahrlich bewegten Zeiten.
Insidertipp: Im November gibt es eine Kerzenführung durch die nächtliche Klosterklausur von Kloster Eberbach.
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